Symbiosenlenkung - Mikrobiologische Therapie

Der menschliche Organismus mit seinen großen äußeren Hautflächen und einer Vielzahl an inneren Schleimhäuten bietet Bakterien einen nahezu optimalen Lebensraum an. Diese Mikroorganismen leben in großer Zahl und Vielfalt in einer symbiotischen Lebensgemeinschaft mit dem Menschen.

Der Darm, der Intestinaltrakt nimmt eine ganz besondere Stellung innerhalb des Immunsystems an. Die große Fläche des Darmes mit ca. einem Fussballfeld vergleichbar, erklärt, warum er für ein gesundes Leben so wichtig ist.
Auch F.X. Mayr Aussage ist bis heute gültig: Der Tod sitzt im Darm.

Die Mikrobiologische Therapie, die auch als Symbiosenlenkung oder Darmsanierung erklärt wird, stellt durch eine Verabreichung lebender aber auch abgetöteter Mikroben das bakterielle Gleichgewicht des Darmes wieder her. Diese Form der Therapie trägt zur langfristigen und ganzheitlichen Gesundheit bei, in dem das Immunsystem gestärkt und der Stoffwechsel verbessert wird.
Um eine wirkungsvolle Therapie anbieten zu können, lasse ich in verscheidenen Laboren durch Stuhluntersuchungen verschiedene Parameter bestimmen. Danach stelle ich Ihnen eine individuelle Therapie zusammen.

Für schwangeren Patientinnen bei geplantem Kaiserschnitt oder nach Antibiotika Behandlung empfehle ich bereits in der Schwangerschaft und bis zur 4 Wochen nach der Geburt eine Mikrobiologische Therapie, um für sich und für das Ungeborenen einen Schutz anzubieten. Babys bekommen dann nach der Geburt ebenso ein zeitlang eine Pro-Biotica, um der „Darmfauna“ die richtige Information zum Aufbau zu geben.

Bei Kindern mit starken Koliken, Durchfall, Allergien, Ekzemen in den ersten Lebensmonaten wird nach vorausgegangenen Stuhluntersuchung – Florabestimmung, das geeignete Präparat verordnet.
Der Aufbau und die Pflege einer gesunden Darmflora sind daher schon im Säuglings- und Kleinkindalter eines der wichtigsten Ziele einer ganzheitlichen Therapie.

Vagicheck - Vaginaldiagnostik

Grundlage weiblichen Wohlbefindens ist eine gesunde Scheidenflora. Diese besteht überwiegend aus Milchsäurebakterien (Laktobazillen), ein natürlicher Schutzschild gegen Infektionen.

Bei vielen Frauen ist diese Schutzflora gestört. Mögliche Ursachen sind ein geschwächtes Immunsystem (Stress), hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft, Wechseljahre, Kontrazeptiva) und antibiotische Therapien.

Wiederkehrende Pilzinfektionen mit Juckreiz, Schmerzen und Ausfluss sowie ständige Harnwegsinfekte sind die häufigsten Folgen. Oft wird dann nur gegen den aktuellen Infektionserreger behandelt. Damit ist meist der nächste Infekt schon vorprogrammiert. Denn: Wichtig ist der Zustand der vaginalen Schutzflora. Das kann auch für den unerfüllten Kinderwunsch gelten.

Bei Schwangeren erhöhen Störungen der Scheidenflora die Gefahr einer Frühgeburt und das Allergierisiko der Kinder. Ist doch die Flora der mütterlichen Geburtswege Ausgangspunkt für die Darmbesiedlung des Neugeborenen. Und die spielt eine große Rolle in der Allergievorbeugung. Vagicheck gibt Auskunft über den Zustand der Scheidenflora. Dazu genuüt ein Abstrich.

Der Untersuchungsbefund eröffnet Ihrer/m Therapeutin/en Ansatzpunkte für eine gezielte Maßnahme zur langfristigen Stabilisierung der Scheidenflora. Bei Bedarf kann ein sog. Aromatogramm erstellt werden, wonach eine Therapie mit Aromaölen ermöglicht wird. Die Untersuchung übernimmt die GEK , Aromatogramm und bei Bedarf die Vaginalzäpfchen kosten jeweils ca € 20.00